Identifizieren Sie Ihr Problem!
In letzter Zeit haben wir viele persönliche Kontakte mit Beratungsbedarf und Anfragen zu Hautproblemen, Austrocknung, Rötungen und Juckreiz. Meistens stehen die Symptome im Zusammenhang mit Ekzemen. In diesem Artikel machen wir eine kurze Zusammenfassung der Arten und Symptome von Ekzemen, damit Sie Ihr Hautproblem leichter identifizieren können.
Im nächsten Teil werden wir die Möglichkeiten aufzählen, wie Sie Ekzeme vermeiden können oder wenn Sie bereits Ekzeme haben, wie Sie die Symptome minimieren oder sogar loswerden können.
Im dritten Teil werden wir Ihnen Zutaten, Produkte und Diy-Praktiken zur Linderung und Heilung Ihres Ekzems anbieten.
Was ist ein Ekzem
Dermatitis ist eine Entzündung der Haut. Das Ekzem ist die häufigste Form der Dermatitis. Wenn Ihre Haut juckt und rot wird, haben Sie möglicherweise ein Ekzem. Ein Ekzem zeigt sich zunächst als ein Anfall von Juckreiz und Rötung der Haut. Sie können auch kleine Beulen oder Bläschen haben. Es gibt auch einige gemeinsame Symptome für alle Arten von Ekzemen:
trockene, schuppige Haut
Rötung
Juckreiz
Einen Arzt konsultieren
Ein Hautarzt (Dermatologe) kann Ekzeme diagnostizieren und behandeln. Es ist sehr wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen und die Ursache für Ihr Ekzem herausfinden. Um dem Arzt zu helfen, Ihre Haut zu diagnostizieren und herauszufinden, was Ihr Ekzem auslöst, ist es sehr hilfreich, wenn Sie mit den folgenden Informationen vorbereitet sind:
was Sie essen und trinken
welche Hautprodukte, Chemikalien, Seifen, Make-up und Reinigungsmittel Sie verwenden
welche Aktivitäten Sie ausüben, wie z. B. einen Spaziergang im Wald (mit oder ohne Handschuhe) oder Schwimmen in einem gechlorten Pool
wie oft und wie lange Sie duschen oder baden, und die Temperatur des Wassers
das Schreiben eines Tagebuchs kann ebenfalls helfen, einen Zusammenhang zwischen Ihren Aktivitäten und dem Ekzem zu finden.
Ein Allergiespezialist kann auch einen Test durchführen. Mit diesem Test kann Ihr Arzt feststellen, welche Stoffe Ihr Ekzem auslösen, so dass Sie diese vermeiden können.
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Die Typen von Ekzemen
Es gibt viele Typen von Ekzemen. Der Typ hängt von der Ursache, Form und Lage des Hautausschlags ab.
Atopisches Ekzem (atopische Dermatitis)
Diese Typ von Ekzem tritt immer wieder auf. Es tritt meist bei Menschen mit einer vererbten Neigung zu Allergien wie allergischem Asthma, Heuschnupfen oder Nahrungsmittelallergien auf. Das atopische Ekzem tritt auch im frühen Leben auf, meist vor dem 18. Lebensmonat.
Lage des Ekzems bei Säuglingen:
Gesicht
Hals
Ohren
Rumpf
Füsse (oben)
Lage bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen:
Ellbogen
Knie
Fuss- und Handgelenke
Hände
obere Augenlider
Symptome:
gereizte, rote, trockene, verkrustete Flecken
im Falle einer Infektion kann sich ein nasses Aussehen entwickeln
Kratzen verursacht weitere Irritationen und erhöht das Risiko einer Infektion
Kontaktekzem (Kontaktdermatitis)
Wenn Reizstoffe die Haut berühren, können sie zwei Arten von Kontaktdermatitis hervorrufen.
Irritative Kontaktdermatitis ist die direkte Reizung der Haut. Sie kann durch längeren Kontakt mit Reizstoffen verursacht werden, wie z. B.:
Waschmittel, Weichspüler
Schaumbad, Duschgels
reizende Seife
Schweiss
Speichel
Urin
Benutzen/Tragen von Produkten, bei deren Herstellung Chemikalien verwendet werden (Einwegwindel- und Hygieneprodukte sowie Gesichtsmasken)
Der andere Typ tritt bei Menschen auf, die eine Allergie gegen eine bestimmte Substanz haben. Die häufigsten natürlichen Allergene sind Giftefeu, Gifteiche und Giftsumach. Aber auch jede künstliche Substanz kann eine allergische Reaktion auslösen. Einige Beispiele hierfür sind:
Baumaterialien
Reinigungsmittel für den Haushalt
Deodorants
Kosmetika
Medikamente
Metall
Chemikalien in: Duftstoffen, Hautcreme und Lotionen, Shampoos, Schuhen, Kleidung etc.
Symptome:
Die Symptome können von einer leichten Rötung bis hin zu schwerer Blasenbildung oder Geschwüren auf der Haut reichen.
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HandEkzem
Das Handekzem ist auf die Hände limitiert. Es kann mit dem atopischen Ekzem zusammenhängen oder eine Folge von wiederholtem Händewaschen, Desinfizieren oder dem Kontakt mit starken Reinigungsmitteln oder Chemikalien sein. Gelegentlich wird es auch durch eine Allergie verursacht.
Symptome:
Flecken mit trockener, rissiger Haut mit oder ohne Rötung. Handekzeme können auch Juckreiz, rote Beulen oder Blasen und Schuppung verursachen.
Linderung für Ihre rissigen Hände: hier.
Nummuläres Ekzem
Dieses Ekzem verursacht münzgrosse Flecken mit gereizter Haut. Übliche Stellen: Beine, Arme oder Brust. Es tritt meist bei Erwachsenen auf. Es kann mit atopischer Dermatitis und, seltener, mit allergischer Kontaktdermatitis zusammenhängen. Es kann auch eine allergische Reaktion auf eine Pilzinfektion sein, selbst wenn sich die Pilzinfektion an anderer Stelle am Körper befindet.
Symptome:
Beginnt als kleine Bereiche der Reizung, dann verwandeln sich in runde rote, verkrustete oder schuppige Flecken.
Asteatotisches Ekzem
Dieses Ekzem trocknet die Haut aus und verursacht feine Risse, oft an den Unterschenkeln. Es tritt meist bei älteren Menschen auf. Es kommt häufig während der Heizperiode vor, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig ist.
Symptome:
Juckreiz oder stechende Schmerzen an Stellen mit trockener, rissiger, roter Haut, mit oder ohne winzige Beulen.
Stauungsdermatitis
Die Lage ist an den Waden, Knöcheln und Füssen. Sie tritt bei Menschen auf, die Krampfadern an den Unterschenkeln haben. Die schlecht funktionierenden Venen führen dazu, dass sich das Blut in den Beinen staut (Stase). Dadurch schwellen die Beine an, was zu einer Stauungsdermatitis führt.
Symptome:
Juckreiz, feine rote Beulen, Hautrötung oder Verdunkelung und nässende Wunden. Wenn sich Rötung und Empfindlichkeit plötzlich entwickeln, könnte es sich um eine sekundäre bakterielle Infektion handeln (sollte dringend von einem Arzt untersucht werden).
Lichen simplex chronicus
Dieses Ekzem ist eine Reaktion auf wiederholtes Kratzen oder Reiben der Haut.
Symptome:
Verdickte lederartige Haut, mit Verdunkelung der Hautfarbe, kleinere Beulen können ebenfalls vorhanden sein. Es ist sehr juckend, Kratzen verschlimmert es.
Seborrhoische Dermatitis
Dieser Typ erzeugt einen fettigeren Ausschlag als bei Ekzemen üblich. Diese schuppige Dermatitis tritt häufig auf der Kopfhaut von Säuglingen als Milchschorf oder bei Erwachsenen als Schuppenbildung auf. Es kann auch das Gesicht, den Hals, um die Nase und an der Kopfhautlinie betreffen.
Symptome:
Rote, schuppige Flecken mit gelben, fettigen Krusten. Diese Flecken können jucken oder Brennen verursachen. Die Flecken treten am häufigsten auf der Kopfhaut auf, können aber auch an anderen Stellen des Körpers auftreten: Augenbrauen, Augenlider, Ohren und Hautfalten in der Nähe von Mund und Nase.
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